Andersorte der Spiritualität: Obdachlosenseelsorge

Denkanstöße im Advent mit P. Karl Meyer OP

Andersorte. Rückbeziehend auf Micheal Foucaults Konzept der “Heterotopie”, möchten wir Ihnen in unseren Denkanstößen im Advent “Andersorte von Spiritualität und Seelsorge vorstellen. Als Andersort verstehen wir dabei wirkliche Orte, aber auch soziale Gefüge inmitten der Gesellschaft, die als Gegenplatzierungen oder Widerlager wirken, in denen Gesellschaft und Kultur gleichzeitig repräsentiert, bestritten und gewendet sind. Im Video stellt P. Karl Meyer OP den Andersort der “Obdachlosenseelsorge” vor. In der Tagesstätte ALIMAUS für Bedürftige und Obdachlose ist der Dominikaner seit vielen Jahren aktiv. Warum ist die ALIMAUS ein anderer, ein besonderer Ort? Wie äußert sich die Seelsorge? Und wie wird Weihnachten gefeiert? Wenn Sie die Arbeit der Alimaus und von P. Karl Meyer unterstützen wollen, finden Sie hier die Möglichkeit dazu auf der Seite SPENDEN. 

Hilfsverein St. Ansgar

P. Karl Meyer OP wohnt im Hamburger Dominikanerkonvent. Er ist Vorsitzender des Hilfsvereins St. Ansgar. Er war Prior der Dominikaner in Hamburg und stand von 1972 bis 1992 der Dominikanerprovinz Teutonia als Provinzial vor. Zahlreiche weitere Leitungsaufgaben in Orden und Kirche, sowie Tätigkeiten als geistlicher Begleiter / Exerzitienmeister machten ihn überregional bekannt. 2009 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande für sein soziales Engagement zugunsten der ALIMAUS und sein Einsatz für die Stiftung 20. Juli 1944 verliehen. Er ist der geistliche Begleiter der Dominikanischen Laien-Fraternität und Diözesanseelsorger des Malteser Hilfsdienstes in Hamburg. 

Bei Fragen, Kommentaren, Anmerkungen, Lob und Kritik zum Video wenden Sie sich an andreas.schoch[at]pth-muenster.de

Sommerfest 2018

Während des Sommerfestes im Garten der Alimaus: Der Erzbischof interviewt Schülerpraktikantin Leonie über ihre tägliche Arbeit in der Alimaus

2018 -follow.me reports

Eine Produktion des ZDF für Jugendliche und junge Erwachsene. Eine Reporterin begleitet Koch Patrick bei seiner Arbeit und hilft selbst bei der Essensausgabe im Saal der Alimaus (7. November 2018.

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Allgemeine Öffnungszeiten

Montag bis Samstag.

Frühstück
10.00 bis 11.30 Uhr

Mittagessen
13.00 bis 15.30 Uhr

Sonntags geschlossen.

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Nicht dem Menschen galt meine Gabe, sondern der Menschlichkeit. Aristoteles (384 – 322 v. Chr.)

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Bitte überweise den Spendenbetrag an uns:
Hilfsverein St. Ansgar e.V., Nobistor 42, 22767 Hamburg

Bankverbindung: IBAN: DE90 2005 0550 1038 2460 60
BIC: HASPDEHHXXX

Sobald das Geld bei uns eingegangen ist, bekommst du eine Bestätigungsmail mit der ALIMAUS-Geschenkurkunde als PDF, auf der dein Name und der Name des*der Beschenkten steht. Die Urkunde kannst du per Mail verschicken oder ausdrucken und persönlich überreichen.

Viel Freude beim Verschenken!

Unsere tägliche Arbeit in Wort und Bild

Einer der wichtigsten Anlaufpunkte für Obdachlose, nicht nur in St. Pauli, sondern sogar in ganz Hamburg und darüber hinaus ist das Alimaus, ein auffälliges rotes Holzhaus im finnischen Stil, gelegen an der Ecke, wo Nobistor von der Louise-Schröder-Straße abzweigt.

Hier können Obdachlose, aber auch Menschen mit geringem Einkommen täglich gratis ein Frühstück und ein Mittagessen bekommen, ebenso aber auch Beratung, Kleidung und medizinische Versorgung.

Zuspruch finden

Da der Träger der Alimaus, der Hilfsverein St. Ansgar, christlich ausgerichtet ist, wird zudem täglich ein gemeinsames Gebet abgehalten, das den hier Angekommenen – häufig Menschen, die jeglichen Halt in der Gesellschaft verloren haben – wieder ein Gefühl der Zusammengehörigkeit vermittelt und regen Zuspruch findet.

Gottesdienste finden ebenfalls statt. Bei der Alimaus sind aber Menschen aller Kulturen und Religionen herzlich willkommen, auch Atheisten. Weitere Angebote der Alimaus sind außerdem die um die Ecke (Nobistor 34) gelegene Kleiderkammer ‚Don Alfonso‘ und unter dem Namen ‚Nobis bene‘ („Uns zum Guten“) eine medizinische Versorgungsstelle mit der Möglichkeit zu duschen.

Ein Beitrag über uns von Sprungnetz Hamburg finden Sie hier! (Fotos von Christof Haake)