Die Geschichte

Angefangen hat alles im August 1992

Mit dem Verteilen von Kuchen und Tee am Hamburger Hauptbahnhof durch Gabriele Scheel und Ehrenamtliche beginnt die Geschichte der Alimaus.

Bald darauf wurde der Hilfsverein St. Ansgar e. V. gegründet. Im Mai 1993 konnte ein alter Zirkuswagen erworben werden. Er wurde saniert, gemütlich eingerichtet und am Nobistor in Altona aufgestellt. Hier konnten Bedürftige in friedlicher Atmosphäre essen und dabei ins Gespräch kommen. Unsere Gründerin, Gabriele Scheel, gab dem Wagen den liebevollen Namen Alimaus – im Gedenken an ihre sozial engagierte und früh verstorbene Tochter Alexandra.

Schon 1994 baute der Hilfsverein am Hogenfeldweg die Friedenspfeife, ein Übernachtungshaus für 26 drogenabhängige Menschen. Diese Einrichtung wird seit 1996 vom Malteser Hilfsdienst betreut und trägt den Namen Malteser Nordlicht.

Weitere Aktivitäten des Vereins waren 1997/98 Feste und Einladungen für Flüchtlinge aus dem Kosovo, die damals in großer Zahl nach Hamburg kamen.

Seit Herbst 1999 ist die Alimaus in einem roten finnischen Blockhaus am Nobistor 42 beheimatet. Bereits 2000 wurden aus Platzmangel beide Flügel des Hauses verlängert. Wegen der großen Zahl der Gäste haben wir 2005 unseren Küchenbereich erweitert.

Die Zahl der Ehrenamtlichen hat sich kontinuierlich vermehrt.

Ordensleute waren immer dabei, zuerst die Schwestern der hl. Elisabeth, dann kamen Dominikaner, die Marienschwestern von Belm arbeiteten eine Reihe von Jahren mit, seit 2000 sind die Thuiner Franziskanerinnen dabei, auch die Kleinen Schwestern Jesu beteiligten sich an der Arbeit.

Don Alfonso

Auch Don Alfonso blieb eine Zwischenstufe. Neue, notwendige Dienste sind uns zugewachsen. Für Fuß- und Haarpflege sowie ärztliche Betreuung fanden sich Helfer und Mitarbeiter, die Platz brauchen. Für „Kleider und mehr …“ als Programm war in der Paul-Roosen-Straße nicht mehr ausreichend Platz. So übernahmen wir ein Geschäftslokal am Nobistor 34. 

Kleiderkammer

Maria Schirrmacher hat seit 1992 die Kleiderkammer  geleitet – zuerst am Zirkuswagen, dann im Vorraum der Alimaus und schließlich am Nobistor. Sr. Borromäa übernahm die tägliche Ausgabe der Kleider in der Alimaus.

Nobis bene

„Nobis bene“ ist die Anlaufstelle der Alimaus für medizinische und sanitäre Hilfen für Bedürftige. Unsere Gäste können für die tägliche Hygiene sorgen und medizinische Hilfe erhalten. Fast 10 Jahre lang hat Sr. Egberta hier wohltätig gewirkt.

Nachdem das Nachbargeschäft im Haus Nobistor 32 frei wurde, konnten wir endlich Diakon Henry Kirsche und seinen Mitarbeitern einen angemessenen Raum zur Verfügung stellen. Henry Kirsche hatte schon seit langem das Hauptaugenmerk auf die Seelsorge unserer Gäste gerichtet. Die Seele muss einen neuen Ansatz haben: „Metanoite – Denkt um!“ heisst das Motto. Dazu gehört auch, die Menschen in einer neuen Gemeinschaft einzubinden. 

Die Geschichte als Broschüre

Die ausführliche Geschichte der Alimaus gibt es hier in einer Broschüre zum Download.